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Danken — eine Liebeserklärung

Aus der Oktober 1999-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es war in der Hauptsaison, als ich in meinen Urlaubsort am Meer fuhr, ohne schon ein Quartier zu haben, doch voller Vertrauen dies zu finden. Da fiel ich beim Aussteigen aus einer alten Inselbahn unsanft auf den Bahnsteig, zusätzlich bedeckt von meinen zwei Koffern. Zwei Herren sprangen herbei und halfen mir aufzustehen. Doch ans Gehen war vor Schmerzen nicht zu denken. Einer der Helfer fragte, in welchem Haus ich Unterkunft fände, er wolle mich dahin fahren. Ich erwiderte dankend, dass ich mir das gerade erst suchen wollte. Nach kurzem Überlegen sagte der freundliche Mensch: „Dann nehme ich Sie mit zu uns. Meine Frau wird schon eine Notlösung finden." — Ja, sie gab mir das eheliche Schlafzimmer. Von Herzen dankte ich den beiden und meinem Vater-Mutter Gott, wusste aber, dies konnte kein Dauerzustand für meine Ferien werden, und bat Gott für uns alle drei um eine harmonische Lösung. Dabei half mir ein Artikel aus dem Christian Science Sentinel, den ich aufschlug und aus dem hell und eindringlich nur ein Wort aufleuchtete, das hier im Zusammenhang mit Danken stand: „acknowledgement" zu deutsch: „Anerkennung, Bestätigung". Mehr nicht!

Ich wusste sofort, dass es um das Anerkennen der allgegenwärtigen Harmonie gehen musste. Mir fiel jetzt auch auf, dass in „acknowledgement das Wort „know" enthalten ist, das mit „wissen" übersetzt werden kann. Da wurde mir augenblicklich klar: Das, was ich kenne, ja mehr noch, von dessen Existenz ich weiß, werde ich würdigen und wertschätzen, eben „anerkennen" Ist das nicht die Grundlage für ehrliche Dankbarkeit? Und sie äußerte sich jetzt in einem tiefen, demütigen Gefühl der Anerkennung und Bestätigung von Gottes Allmacht. Da blieb die schnelle Heilung nicht aus und die Unterkunft wurde gefunden.

Hat Jesus nicht in der Bergpredigt gesagt: „Bittet, so wird euch gegeben" Mt 7:7,? Ebenso dankte er seinem himmlischen Vater, bevor er das Brot brach und es seinen Jüngern gab, um damit die 5000 Zuhörer in der Wüste zu speisen. Das Gleiche tat er auch bei seinem Abendmahl.

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