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Unsere fortdauernde Pflicht der Menschheit gegenüber

Aus der Februar 1961-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ist das Gebet wirksam? Hat das, was wir uns von Gott und Seiner vollkommenen Schöpfung vergegenwärtigen, einen segensreichen Einfluß auf die Menschheit? Die Christliche Wissenschaft gibt auf beide Fragen eine bejahende Antwort.

Auf Seite 210 ihres Buches „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ gibt Mrs. Eddy den Christlichen Wissenschaftern den Rat, ihr Denken nur mit dem, was gut ist, erfüllt zu halten — mit der Wahrheit und der Liebe. Dann erklärt sie: „Gute Gedanken sind eine undurchdringliche Schutzwehr; seid ihr damit ausgerüstet, so seid ihr gegen die Angriffe des Irrtums jeder Art vollständig geschützt. Und nicht allein seid ihr geborgen, sondern auch alle, auf denen eure Gedanken ruhen, werden dadurch gesegnet.“

Den meisten Menschen, zumindest denjenigen, die an das Höchste Wesen glauben, ist eine innere Überzeugung eigen, daß das Gebet gewöhnlich eine bessernde Wirkung hat. Wie sie im einzelnen beten müssen, und warum das Gebet segenbringend ist, mag ihnen nicht so klar sein. Doch in jedem Herzen gibt es eine Fähigkeit, das Gebet zu erfassen und es anzuwenden. Das höchste Gebet entfaltet sich aus unserem aufrichtigen Verlangen, nach dem zu streben, was gut, geistig, rein und wahr ist. Ein Mensch, der von solch einem Verlangen beseelt ist, ist Gott, dem Urquell alles Guten, sehr nahe.

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