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Dem Bösen widerstreben

Aus der September 1926-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Schüler der Christlichen Wissenschaft lernt erkennen, daß die Quelle aller Tätigkeit, wie die Quelle aller Intelligenz, das göttliche Gemüt ist. „Gemüt ist die Quelle aller Bewegung”, schreibt Mrs. Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 283), „und es gibt keine Untätigkeit, die das immerwährende und harmonische Wirken des Gemüts verzögern oder hemmen könnte”. Da also alle Tätigkeit ihre Quelle im Göttlichen hat, so steht sie unter der Leitung und Regierung des Gemüts, Gottes. Es folgt daraus, daß das sogenannte sterbliche oder fleischliche Gemüt, da es nur ein Betrüger oder eine Nachahmung des Wirklichen ist, sich nie mit wahrer Tätigkeit abgibt, ja, daß es träge und geistlos ist.

Das sterbliche Gemüt neigt daher zur Trägheit hin, und es bringt viele Entschuldigungen vor, um sein Mißlingen im Vollbringen des Guten zu erklären. Wie oft hören wir jemand, vielleicht gar jemand, der großes Vertrauen auf Gott hat, ausrufen, wenn er einen Irrtum, der nicht überwunden ist, erkennt: „Nun gut, ich überlasse es Gott! Man braucht nicht gegen den Strom anzukämpfen. Gott wird zu Seiner eigenen rechten Zeit dafür sorgen”.

Eine solche Denkweise würde sich auf diese Art wegen Aufschub und Abneigung, sich für das Gute zu entscheiden, entschuldigen. Sie würde nicht gegen den Strom widriger Ereignisse ankämpfen, sondern sich gleichgültig vom Strome treiben lassen in der Hoffnung, irgendwo weiter unten eine sichere Landungsstelle zu finden. Wie weit weicht doch dieser Gesinnungszustand vom Geiste der Ermahnung des Paulus: „Schaffet, daß ihr selig werdet”, ab! „Schaffet”— nicht tändelt — war die Forderung des Apostels an die Heiden. Wie sollen wir unser Freisein von den Irrtumsansprüchen anders ausarbeiten als dadurch, daß wir uns erheben zum Widerstand gegen die Unwahrheiten, die uns bedrängen, indem wir uns weigern, uns durch das beherrschen zu lassen, was keine wirkliche Grundlage hat?

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