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Dankbarkeit und Freude veranlassen mich zu bestätigen, daß ich durch die...

Aus der August 1916-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Dankbarkeit und Freude veranlassen mich zu bestätigen, daß ich durch die Christliche Wissenschaft eine bessere Erkenntnis von Gott erlangt habe und durch diese Erkenntnis von schwerer körperlicher Krankheit befreit worden bin. Ehe ich die Christliche Wissenschaft kannte, hatte ich über zwölf Jahre an den schlimmsten nervösen Schmerzen aller Art gelitten, in den Füßen, Armen, Hüften, Zähnen und im Kopf. Im Laufe der Zeit stellte sich auch ein, wie es hieß, unheilbares Unterleibsleiden ein. Ich befolgte Jahr um Jahr alles, was mir die Ärzte anrieten, allein es war vergebens. Die Leiden wurden immer schlimmer, und in den letzten Jahren gesellte sich auch noch Schlaflosigkeit hinzu. Ich befand mich schließlich in einem Zustand höchster Verzweiflung. Gott aber sandte Sein Licht. Ich wurde zu Menschen geführt, die die Christliche Wissenschaft kannten und mich auf diese Lehre aufmerksam machten. Zu hören, daß es nicht Gottes Wille sei, daß wir Menschen leiden, sondern daß Sein Auge rein ist, daß es Übels nicht sehen mag, bedeutete für mich Erlösung und Befreiung. Vom dritten Tag an kehrte ein gesunder Schlaf wieder. Die nervösen Zustände wurden in den ersten fünf bis sechs Wochen scheinbar schlimmer. Als ich jedoch nach dieser Zeit nach meinem Wohnort Charlottenburg zurückkehrte und zum erstenmal einer christlich-wissenschaftlichen Versammlung beiwohnen konnte, da wurde in dieser Stunde wie von einer unsichtbaren Hand alles Weh und aller Schmerz von mir genommen. Die Hilfe eines ausübenden Vertreters erbat ich nicht, aber fortan besuchte ich die Gottesdienste, las im Textbuch, in der Bibel und in den Herolden, und nach einem Jahr war auch das Bewußtsein von dem Unterleibsleiden in mir ausgelöscht. Allmählich wurden Übelstände aufgehoben, von denen ich vorher gedacht hatte, ich würde sie gern ertragen, wenn ich nur vom Schlimmsten Befreiung finden könnte. Eine Reise in der Eisenbahn oder auf einem Schiff machte mich stets bettlägerig krank, sogar eine kurze Fahrt mit der Straßenbahn oder Untergrundbahn bewirkte bei mir Übelkeit. Durch christlich-wissenschaftliches Arbeiten bin ich hiervon ebenfalls vollständig befreit worden. Die Erscheinung eines schwachen Gedächtnisses ist verschwunden, und so bin ich denn seit vier Jahren gesund und glücklich.

Im Sommer 1914 stellten sich wieder einige Anzeichen der vergangenen Leiden ein. Ich konnte die Furcht, mein früherer Zustand könnte in seinem ganzen Umfang wieder eintreten, nicht allein überwinden und erbat daher den Beistand einer ausübenden Vertreterin der Christlichen Wissenschaft, der bewirkte, daß Furcht und Schmerz sich in ihr Nichts auflösten. Besonders in der jetzigen Zeit, da unter den Völkern Krieg herrscht, fließt mir aus der Erkenntnis des wahren Seins viel Ruhe und Kraft zu. Ich halte fest an den Worten Jesu: „Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolget, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.” Und so vermag ich allen Irrtum, alle Disharmonie als unwirklich zu erkennen und bin getrost in der Gewißheit, daß Gott in Seiner unendlichen Liebe alle Menschen zu sich hinanzieht und sie vereinigt.

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