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Schon lange fühle ich mich verpflichtet der Welt etwas davon mitzuteilen,...

Aus der November 1905-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Schon lange fühle ich mich verpflichtet der Welt etwas davon mitzuteilen, was ich der Christian Science verdanke. Vor zehn Jahren, war ich nach dem Urteile der materiellen Sinne, ein sehr kranker Mann. Ich hatte Ärzte von drei verschiedenen Schulen. Einer sagte, daß ich Leberleiden hätte, der andere sagte Herzleiden und der dritte Nierenleiden. Alle verschrieben Rezepte und ich nahm ihre Medizin gewissenhaft ein, aber ohne Erfolg. Ich wurde ganz mutlos; doch zu her Zeit sandte eine liebe Freundin unserer Familie mir zwei Exemplare von The Christian Science Journal. Ich las dieselben wieder und wieder, namentlich die Heilberichte und fühlte, daß ich die Panacee für all mein Elend gefunden. In einigen Tagen schickte mir dieselbe Freundin „Science and Health“ und riet mir täglich zehn bis fünfzehn Minuten darin zu lesen. Ich tat es ihr zu Gefallen; aber ich muß gestehen, daß ich die erste Woche nur wenig davon zu begreifen schien. Manchmal schien ich jedoch einen Schimmer der Wahrheit zu erkennen, und ich setzte mein Lesen fort. Bald nachher entdeckte ich, daß mir das Rauchen nicht mehr schmeckte. Hier muß ich erwähnen, daß der Arzt, welcher meine Krankheit für Herzleiden erklärte, es dem Rauchen zugeschrieben hatte und mich dadurch so erschreckte, daß ich eine berühmte Kur durchmachte und noch drei andere Mittel gebrauchte, um es mir abzugewöhnen; jedoch schien ich nachher nur noch mehr Verlangen nach dem Rauchen zu haben. Ich fuhr fort in „Science and Health“ zu lesen und fand bald, daß die Kopfschmerzen und Rheumatismus an denen ich seit Jahren gelitten, auch verschwunden waren.

Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich mich trotz dieser großen Wohltaten eine Zeitlang von Christian Science fernhalten ließ. Ich vernachlässigte meine Pflichten und begann wieder Medizin einzunehmen. Endlich bekam ich sehr schmerzhafte Hämorrhoiden, an denen ich schon lange gelitten. Sie wurden viel schlimmer als zuvor, so daß ich zehn Tage das Bett hüten mußte. Auf den Rat eines Freundes ließ ich einen Arzt rufen, der als Autorität für dieses Leiden angesehen wurde. Er bestand darauf, daß eine Operation vorgenommen werden müsse. Dann wurde ein anderer Arzt gerufen, und dieser sagte, daß die Operation noch denselben Abend vorgenommen werden müsse, da er sonst nichts mit dem Fall zu tun haben wolle, denn der heiße Brand sei schon eingetreten. Da der Arzt prophezeit hatte, daß der Tod mit Tagesgrauen eintreten würde, und mit meiner Furcht davor und den Schmerzen, war ich unsäglich unglücklich. Plötzlich sah ich meine Torheit ein, da ich in Christian Science gelernt hatte, daß Gott allmächtig und allgegenwärtig ist. Sogleich stand ich auf, kleidete mich an, holte alle Arzneien im Hause zusammen und warf sie weg. Meine Frau sah zu und sagte mir später, sie glaubte, ich hätte den Verstand verloren. Dann telephonierte ich an einen Heiler und bat um Behandlung in Christian Science. Mir wurde auch sogleich geholfen; ich schlief die ganze Nacht und am dritten oder vierten Tage war ich wieder an meiner Arbeit. Dies war vor mehr als zwei Jahren und seitdem habe ich keine Beschwerden gehabt.

Ich bin sehr dankbar gegen Gott, gegen Mrs. Eddy und gegen den Heiler, der so gütig und geduldig war. Weshalb sollte ich jetzt nicht fest an die liebe Wahrheit in Christian Science glauben? Ich bete täglich, daß ich mehr vom Leben, der Wahrheit und der Liebe lernen möge.

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