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Gottes Gerechtigkeitsgesetz

Aus der Juni 1926-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Durch die ganze Bibel hindurch zieht sich ein goldener Faden, der Lohn mit Gerechtigkeit in Zusammenhang bringt. Die Menschen haben diesen Glanz gesehen und sich immer gesehnt, ihn so zu erfassen, daß sich seine Verheißung in ihrem Leben als wahr erweisen möchte. Die Forscher in der Heiligen Schrift haben allgemein geglaubt, daß Gehorsam gegen Gottes Gerechtigkeitsgesetz immer Segen bringen sollte. Gleichzeitig hat es ihnen aber oft Schwierigkeit bereitet, ihre eigene Erfahrung damit in Einklang zu bringen. Mochten sie auch so gerecht leben, wie sie es für möglich hielten, den ersehnten Lohn haben sie dennoch nicht immer erlangt, wenn es überhaupt einen Lahn zu geben schien!

Es bedarf keines sehr tiefen Denkens, um mehrere Gründe zu erkennen, warum diese Enttäuschung eintrat. Der sehr bekannte Grund, zuerst an den Lohn zu denken, wird heute zu klar als ganz selbstsüchtig erkannt, als daß er den demütigen Christen bei seinem aufrichtigen Streben nach Gerechtigkeit sehr lang täuschen könnte. Doch über das genaue Wesen der wahren Gerechtigkeit hat es auch viel Mißverständnis gegeben. Ehe die Christliche Wissenschaft geoffenbart wurde, waren die Augen der Menschen gegen die in der ganzen Bibel gelehrte Wahrheit größtenteils blind,— gegen die Wahrheit, daß es außer der Gerechtigkeit, die von Gott ist, keine wahre Gerechtigkeit gibt. Indem die Menschen vom Selbst statt von Gott ausgingen, haben sie die Worte des Paulus erfüllt: „Denn sie erkennen die Gerechtigkeit nicht, die vor Gott gilt, und trachten, ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten, und sind also der Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, nicht untertan”.

Mit Freuden erwacht der Christliche Wissenschafter zu der glorreichen Wahrheit, daß Gottes Gerechtigkeit die einzige Gerechtigkeit ist, die es gibt. Unverzüglich beginnt ihn diese Erkenntnis von jedem Gefühl der Unsicherheit über das, was gerecht oder ungerecht ist, freizumachen. Indem die ihn von der Annahme befreit, daß Gerechtigkeit etwas ist, was er sich selbst schaffen muß, beginnt der Anspruch der falschen Verantwortlichkeit von ihm abzufallen, und er kann sich von ganzem Herzen an Gott wenden, um das richtige und vollkommene Verständnis des Rechten zu finden, das immer bestanden hat, und mit dem er als das Kind Gottes immer verbunden war.

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